PI: Zeitreise ins alte München – Ludwigsvorstadt

Zwischen Hauptbahnhof und Theresienwiese

Zu Ehren des jungen Kronprinzen wurde das ehemals idyllische Wiesenareal vor den Toren der Stadt in „Ludwigsvorstadt“ benannt. Als König ließ Ludwig I. dann dort die Bavaria und die Ruhmeshalle bauen. Auch Nicht-Münchner kennen die Ludwigsvorstadt aufgrund ihrer zwei wichtigsten Bezugspunkte: den Hauptbahnhof und die Theresienwiese. Die wechselvolle Vergangenheit dieses Stadtteils ist jedoch selbst Einheimischen weitgehend unbekannt.

Gebietsumverteilungen, Namenswechsel und Umstrukturierungen prägten die Geschichte des im 19. Jahrhundert entstehenden Vorstadtgebiets entlang der Sendlinger Landstraße. Die Gegend um den Hauptbahnhof entwickelte sich bald zu einem baulich verdichteten, lebendigen Geschäftsviertel, nach dem Krieg wurde sie zur „sündigen Meile“ und in jüngerer Zeit zum „orientalischen Bazar“. Das Klinikviertel entstand und die Theresienwiese etablierte sich auch international als Schauplatz des alljährlichen Oktoberfestspektakels.

Der ehemalige Stadtarchivleiter Dr. Richard Bauer lässt im vierten Band der Stadtteilreihe „Zeitreise ins alte München“ die vielfältige Entwicklungsgeschichte der Ludwigsvorstadt von den Anfängen bis zur Gegenwart lebendig werden. Anhand zahlreicher, bislang unveröffentlichter Bilder aus dem Stadtarchiv München wird Altvertrautes aus einem völlig neuen Blickwinkel gezeigt.

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