Von kaum zu überschätzender Bedeutung

Rolf Reventlow im Krieg

Im lange verschollenen und nun erstmals veröffentlichten Essay der Schriftstellerin Franziska zu Reventlow zum Ersten Weltkrieg nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Schonungslos und nichtsdestotrotz mit viel Esprit berichtet die Ikone der Schwabinger Bohème über elende Hungerzeiten in München, militärische Schikane und nicht zuletzt die abenteuerliche Rettung ihres Sohnes Rolf vor dem Tod im Feld. „Mit Reventlows Text dürften die noch immer quicklebendigen Spekulationen und Mythen über [die Flucht Rolfs] ein Ende finden“, schreibt Rolf Röchel in der Augustausgabe 2018 des Rezensionsforums der Website www.literaturkritik.de. „Die hier erstmals vorgelegten Quellentexte sind von kaum zu überschätzender Bedeutung für die Reventlow-Forschung und für alle, die über die Lebensgeschichte dieser faszinierenden Persönlichkeit Neues erfahren wollen.“