Revolte in München

Ein „Sit-in“ am Stachus (Foto: Stadtarchiv München)

50 Jahre ist es her, dass die 68er-Bewegung München, Bayern und schließlich die ganze Bundesrepublik veränderte. Karl Stankiewitz, der als junger Reporter hautnah am Geschehen war, hat seine Recherchen zu den damaligen Ereignissen zusammengetragen und in „München 68. Traumstadt in Bewegung“ veröffentlicht – die überarbeitete Taschenbuchversion der Erstausgabe aus dem Jahr 2008 stürmt nun aufs Neue die Buchregale.

Wolfgang Görl zeigt sich in der SZ vom 14./15. April 2018 beeindruckt: „Wer Stankiewitz‘ Reportagen und Features liest, wird […] überrascht sein, wie vielschichtig die Revolte in München war […], der Wind des Wandels wehte auch durch Theater, Konzertsäle, Künstlerateliers, Kirchen, Schulen, ja selbst durch die Modebranche.“ Karl Stankiewitz gilt Görl als „guter Gewährsmann“, der nicht nur das politische Tagesgeschehen hervorragend schildere, sondern Besonderheiten wie die satirischen Aktionen der Münchner „Spaßguerilla“ beleuchte und sich auch den Einzelschicksalen von Protagonisten der Münchner Revolte verdienstvoll zuwende.