„Meine Jugend war der Kampf“

Rita mit Fahrrad

„Rita Berger ist Zeugin Jehovas. Als Kind hat sie die Verfolgung durch die Nationalsozialisten miterlebt. Jetzt spricht sie erstmals darüber.“ Zum Erscheinen des Buchs „Ich hatte eine gerade Linie, der ich folgte“ schreibt Jakob Wetzel in der Süddeutschen Zeitung vom 14. Juli 2015: „Berger lebt noch immer in dem Viertel Münchens, in dem sie damals als Rita Glasner aufgewachsen ist, in Waldtrudering.“ Jahrzehnte lang hat Rita Berger, Zeugin Jehovas und heute 85 alt, darüber geschwiegen, was ihr und ihrer Familie im Nationalsozialismus widerfahren ist. Erst 2011 sprach sie mit dem Historiker Christoph Wilker, der ihr Leben aufgeschrieben hat. „Meine Jugend war der Kampf“, sagte sie ihm. Aber auch: „Ich bin zufrieden, wie mein Leben gelaufen ist. Ich habe das Richtige gemacht.“