Krautrock

David Lee Roth, damals mit Van Halen unterwegs, übt sich im Hochsprung - das Münchner Klima inspirierte zu Höchstleistungen
David Lee Roth, damals mit Van Halen unterwegs, übt sich im Hochsprung – das Münchner Klima inspirierte zu Höchstleistungen

Echten Rock ’n‘ Roll gab es nicht nur in England, Amerika oder Australien: München hatte seine eigene Szene. Unkonventionell, rätselhaft und anarchisch, so war Münchner Rock zu seiner Blütezeit. Das momentane und spontane Lebensgefühl, das Jetzt, stand im Mittelpunkt. Man begnügte sich nicht damit, lediglich das Alte und Konventionelle in ein neues Kleid zu stecken: Neues auf allen Ebenen musste her! Weder feste Strukturen, noch gesellschaftliche Vorgaben konnten die Lieder in ein enges Hitkorsett quetschen. Stattdessen waren sie voller politischer und sozialer Botschaften, die zum Protest aufriefen. Das ist nichts für den Mainstream-Hörer von heute. Die „Krautrocker“, wie sie sich in Anlehnung an den Schimpfnamen „Krauts“ der Alliierten nannten, wollten nur eines: frei sein.

Wer, wie, wo, was, wann: In den Münchner Rock-G’schichtn der beiden Rockveteranen Herbert Hauke und Arno Frank Eser wird nicht nur verraten, was die etwas rebellischeren Münchner in den 70er und 80er Jahren so alles getrieben haben, sondern auch, was Rocklegenden wie Van Halen, Deep Purple und Queen in unsere schöne Landeshauptstadt zog. Ein etwas anderes Vergnügen.

 

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