Presseecho: „Aufs Maul gschaut“

„Wer es schafft, in einem Lagerraum zwischen Bücherstapeln Wirtshausstimmung aufkommen zu lassen, der schafft es überall“, findet der Merkur-Chefreporter Peter T. Schmidt. Über den Liedersammler Adolf Eichenseer schreibt er im Münchner Merkur vom 5. März 2013: „Wenn der ehemalige Oberpfälzer Bezirksheimatpfleger zum Akkordeon greift und die Lieder singt, die er im gesamten bairischen Sprachraum gesammelt hat, dann muss man mitsingen.“ Bei der Vorstellung von „Alls bloß koa Wasser net“, seines dritten Buchs mit „gschaamigen und ausgschaamten Wirtshausliadern“, die in den Räumen des Volk Verlags in Berg am Laim stattfand, habe er „wieder einmal bewiesen, dass es eine Welt jenseits dessen gibt, was er mit leisem Spott als ,feines, edles, moralisch einwandfreies, pädagogisch wertvolles und vor allem perfekt dargebotenes Volkslied‘ bezeichnet.“ Eichenseer, so Schmidt weiter, „habe ,dem Volk aufs Maul geschaut‘ und entdeckt, dass die braven Volkslieder ,in keiner Weise dem entsprechen, was im Wirtshaus gesungen wird‘“. Sein Fazit zum neuen Buch: „Nachsingen und Weitergeben ausdrücklich erwünscht.“