Die fällige Fortsetzung seiner Erheiterungskunst

Der Handstand war fast 25 Jahre die Zugabe bei den Konzerten von Fredl Fesl - eine Zeit lang trat er aber auch als Zirkusakrobat auf. (Foto: Archiv Fredl Fesl)
Der Handstand war fast 25 Jahre die Zugabe bei den Konzerten von Fredl Fesl – eine Zeit lang trat er aber auch als Zirkusakrobat auf. (Foto: Archiv Fredl Fesl)

„Falls es Leute gäbe, denen man erklären müsste, wer und was Fredl Fesl ist beziehungsweise war, könnte man‘s kurz machen: Musikkabarettist und jetzt eben auch Schriftsteller.“ So Rudolf Neumaier in der Süddeutschen Zeitung vom 24. Oktober 2015. Und weiter: „Obwohl er seit Jahren nicht mehr auftritt, ist sein Ruf legendär.“ Seine „Memoiren, verfasst im lupenreinen Fredl-Fesl-Parlando,“ sind laut Neumaier „die fällige Fortsetzung seiner Erheiterungskunst: Er erzählt Anekdoten von absurden Streichen, schraubt sprühend trockene Pointen hinein und setzt Selbstlob so präpotent ein, dass es zur puren Selbstironie gerinnt.“ Auf Fesls Humor, so schreibt er weiter, „konnten sich immer alles verständigen“. Er habe zweifellos noch mehr Geschichten auf Lager, für die es womöglich ein zweites Buch bräuchte: „Jedenfalls sollte er nicht aufhören zu schreiben, wo er gerade angefangen hat.“